Fragen und Antworten
Es kommt in seltenen Fällen vor, dass sich die ersten Haarwäschen etwas seltsam anfühlen oder sich sogar Rückstände bilden (siehe auch saure Rinse). Das kann folgende Gründe haben:
1. Die Haare wurden zuvor mit konventionellem Shampoo gewaschen. Konventionelles Shampoo beinhaltet viele verschiedene Substanzen, die das Haar ummanteln oder in das Haar eindringen. So kann es sein, dass diese Substanzen erst herausgewaschen werden müssen. Dies geschieht in der Regel innerhalb von 3-4 Haarwäschen. Danach fühlt sich das Haar wieder normal und in den meisten Fällen fülliger an.
2. In sehr seltenen Fällen kann es auch zu Rückständen kommen, wenn das Leitungswasser eine ganz bestimmte Zusammensetzung an Mineralien hat.
Stark kalkhaltiges Wasser führt NICHT zu Rückständen und beeinflusst NICHT das Waschergebnis. Das Wasser für die Herstellung unserer Seifen wird gefiltert und hat bei der Verarbeitung einen extrem niedrigen Härtegrad.
Sollten die ersten Haarwäschen zu einem unerwarteten Ergebnis führen, so hat uns eine Kundin einen hervorragenden Tipp gegeben:
Waschen Sie Ihre Haare ein- bis zweimal mit Kaisernatron. Dafür geben Sie 1 bis 2 Teelöffel (je nach Haarvolumen) in ein Schüsselchen mit Wasser, lösen das Kaisernatron auf und machen damit Waschbewegungen im Haar. Das Haar ist danach sauber und der Haarseife kann nichts mehr entgegen stehen.
In der Regel ist es nicht notwendig, mit einer sauren Rinse ihr Haar nachzuspülen. Einige unserer Kunden machen es. Sie können damit auch Rückstände im Haar vorbeugen.
Die äußere Schicht der Haare wird durch warmes Wasser und Shampoo oder Seife leicht angerauht. Um diese Schicht wieder zu glätten, können Sie mit einer Rinse nachspülen. Eine Rinse kann ausgespült werden, muss aber nicht.
Nehmen Sie ca. 1 Liter lauwarmes Wasser und geben 1 EL Essig (z.B. Apfelessig) dazu. Sie können die Essigmenge nach und nach erhöhen, bis Sie die richtige Menge für sich gefunden haben. Nehmen Sie maximal 3 EL. Fertig ist die saure Rinse. Verwenden Sie KEINE Essig-Essenz !!!
Nachdem Sie Ihr Haar nach dem Waschen gut ausgespült haben, spülen Sie es langsam mit der vorbereiteten saueren Rinse.
Beide Begriffe kennzeichnen den garantierten unverseiften Öl-Überschuß in einer Seife. Er trägt zur Pflege nach dem Waschen bei und vermeidet ein Spannungsgefühl auf der Haut. Bei Savion sind dies sehr wertvolle Öle. Dazu gehören, je nach Rezept, unter anderem Sheabutter, Mandelöl, Arganöl und Weizenkeimöl. Die Rückfettung ist bei den Körperseifen von Savion 5 % und mehr. Bei den Haarseifen sind es 1,5 - 2,5% und mehr.
1. Waschen Sie Ihren Pinsel leicht mit Wasser aus und shampoonieren ihn mit der Pinselseife von Savion ein um die Farbreste auszuwaschen. Spülen Sie den Pinsel gründlich aus.
2. Lassen Sie den Pinsel bitte nicht im Wasser stehen!
3. Bringen Sie Ihren Pinsel noch im nassen Zustand in Form und lassen Sie in trocknen.
Unsere Pinselseife finden Sie hier.
Seifen unterliegen der Kosmetikverordnung der EU und müssen von einem unabhängigen Institut sicherheitsbewertet werden. So sind auch unsere Seifen sicherheitsbewertet und entsprechen der europäischen Kosmetikverordnung.
Eine gute Seife hat immer eine basische Eigenschaft und darf nicht ph-neutral sein. Das ist auch gut so, sonst würde sie nicht reinigen. Da der pH-Wert unseres natürlichen Hautfettes im leicht saueren Bereich liegt (um pH 5), also unter ph-neutral (pH 7), reinigt eine Seife mit leicht erhöhtem pH-Wert (pH 8-9) die Haut hervorragend. Ein positiver Effekt dabei ist, dass die Haut dabei lernt wieder selbst ihr eigenes Hautfett zu produzieren. Dies dauert im Normalfall etwa 30 Minuten. In dieser Zeit übernimmt eine gute Rückfettung diese Aufgabe. Somit haben unsere Seifen einen pH-Wert von ca. 8,5 +/- 0,5.
Händewaschen ist eine der wichtigsten Hygienemaßnahmen.
Deshalb gilt folgende Richtlinie zum Händewaschen:
1. Nass machen - Hände unter fließendes Wasser halten.
Ja, unsere Seifen sind im hohen Maße biologisch abbaubar. Mit der Zeit auch zu 100 %.
Das ist in der Regel, wie erwähnt, eine Frage der Zeit. Da wir keinerlei Erdölrohstoffe oder Ersatzstoffe verwenden, dauert dies nicht so lange wie bei konventionellen Produkten.
Wir raten unseren Kunden bei dieser Frage dazu, gemässigt mit der Seife umzugehen. Damit ist gemeint, sich nicht mehr als nötig in freier Natur, insbesondere in stehenden Gewässern zu waschen. Wenn sich 3 Menschen an gleicher Stelle hintereinander waschen, kann es durchaus sein, das in der näheren Umgebung Lebewesen darunter leiden.
Ansonsten ist es wirklich kein Problem.
Diese Frage wird uns immer wieder gestellt.
Wir verzichten komplett auf Palmöl, was Sie in fast jeder Kernseife finden. Palmöl heißt in der Liste der Inhaltsstoffe ‚Sodium Palmate‘ oder ‚Elaeis Guineensis Oil‘; Sodium Palmate, wenn die Seife z.B. aus Seifenflocken gepresst wird, ‚Elaeis Guineensis Oil‘, wenn das Öl direkt verseift wurde.
Mit dem Verzicht auf Palmöl leisten wir auch einen wesentlichen Beitrag zum Stopp der Brandrodung der Regenwälder dieser Erde.
Und: Wir verwenden keinen tierischen Talk (Fett) zur Verseifung.
Bei herkömmlicher Kernseife wird der sogenannte „Seifenkern“ in der kochenden Seifenmasse durch Zugabe von Natriumchloride abgeschieden. Dies verursacht zusätzliches Abwasser und benötigt um ein Vielfaches mehr Energie. Auch die guten Inhaltsstoffe in den Ölen leiden bei den hohen Temperaturen.
Wir stellten uns die Frage, mit welchen Ölen und mit welchem Verfahren wir (Kern-)Seife herstellen können, die wäscht, pflegt und möglichst nachhaltig ist und zum Umweltschutz beiträgt.
Es entstand die großartige Idee, festes Shampoo in Form von Haarseifen zu kreieren. Und dies mit möglichst vielen Bioölen, die wir direkt und schonend verseifen ohne zusätzliches Abwasser zu erzeugen. Aus diesem Grund müssen unsere Seifen mindestens 5 Wochen reifen, bevor Sie in den Handel gelangen.